News zum Beamtendarlehen der Nürnberger
Kann ein Beamtenkredit auf plötzliche Veränderungen meiner finanziellen Situation reagieren?
Wer einen Kredit aufnimmt, der muss in die Zukunft planen. Aber wer kann schon sagen, was die Zukunft bringt? Je länger die Laufzeit des Kredits, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein unerwartetes Ereignis die Zahlfähigkeit des Kreditnehmers schlagartig verändert. Obwohl Beamte in ihrer finanziellen Situation weitgehend abgesichert sind, bleibt immer ein Restrisiko vorhanden. So könnte der Partner plötzlich seine Arbeitsstelle verlieren oder ein Familienmitglied zum Pflegefall werden und sich damit die finanzielle Belastung der Familie insgesamt erhöhen. Gleichzeitig können natürlich nicht nur negative Veränderungen der finanziellen Situation eintreten. Ebenso kann sich ein Vermögen unerwartet vergrößern, zum Beispiel durch eine Erbschaft oder eine gute Investition. Es lohnt sich in beiden Fällen, einen Beamtenkredit mit flexiblen Rahmenbedingungen abgeschlossen zu haben, der auf solche plötzlichen Veränderungen der Lebensumstände reagieren kann. Zauberworte hierbei sind: Sondertilgung, flexible Ratenanpassung und Laufzeitveränderung.
Bei der Aufnahme eines Kredits wird in einem Vertrag ein Tilgungsplan festgelegt, in dem sowohl Laufzeit, als auch Höhe der Tilgungsraten genau festgesetzt sind. Bietet ein Kreditinstitut seinem Kreditnehmer nun im gleichen Vertrag an Sondertilgungen zu leisten, besteht für diesen die Möglichkeit auch außerplanmäßige Rückzahlungen des Darlehens zu absolvieren. In welcher Form das gestattet ist, ist vom Kreditinstitut abhängig. Manche Anbieter legen beispielsweise fest, dass Sondertilgungen nur ein bis zweimal im Jahr erfolgen dürfen oder nur dann überhaupt erlaubt werden, wenn die Sondertilgung gleich die komplette Restsumme des Darlehens umfasst. Wird mit der Sondertilgung das ganze Darlehen getilgt, so fallen meist zusätzliche Kosten in Form der Vorfälligkeitsentschädigung an. Mit dieser lässt sich die Bank quasi für die wegfallenden Zinszahlungen entschädigen.
Bietet ein Kreditinstitut flexible Ratenanpassungen und Laufzeitveränderungen an, so können die vertraglich festgelegten Konditionen auch nach Vertragsabschluss noch neu verhandelt und verändert werden. Die Neuverhandlung der Konditionen geht einher mit einer genauen Prüfung, wie sich die finanzielle Situation und die Lebensumstände des Kreditnehmers verändert haben. Meist werden solche Verfahren in persönlichen Gesprächen abgehandelt. Auch hier gibt es unterschiedliche Formen, wie dem Kreditnehmer entgegengekommen werden kann. So können zum Beispiel Zahlungen für eine Zeit lang ganz ausgesetzt werden oder aber die Höhe der einzelnen Tilgungsraten jeweils verringert werden, in beiden Fällen verlängert sich insgesamt die Kreditlaufzeit und dadurch erhöht sich am Ende auch die Zinslast. Trotzdem sind solche flexiblen Anpassungen sinnvoll, weil sie zum richtigen Zeitpunkt notwendige Entlastung bringen können.
Beamtendarlehen oder Beamtenkredit – Was passt besser zu mir?
Beide Finanzierungsmodelle, Beamtendarlehen und Beamtenkredit, stehen ausschließlich der speziellen Kundengruppe der Beamten, mit ihrem nahezu unkündbaren Arbeitsverhältnis und gesicherten Einkommen, sowie Personen in vergleichbaren Anstellungsverhältnissen wie Beamten auf Probe oder Angestellten im öffentlichen Dienst zur Verfügung. Beide Finanzierungsmodelle haben zudem gemein, dass sie sich durch besonders günstige Konditionen, lange Laufzeiten, hohe Kreditsummen und niedrige Monatszahlungen auszeichnen. Dennoch handelt es sich um zwei verschiedene Modelle. Wo liegen nun genau die Unterschiede? Und welches Modell bietet sich für wen an?
Der Beamtenkredit ist ein zweckungebundener Ratenkredit. Vom herkömmlichen Ratenkredit unterscheidet er sich lediglich dadurch, dass er nur für eine bestimmte Kundengruppe zugänglich ist. Das besonders sichere Arbeitsverhältnis dieser Kundengruppe erlaubt es dem Kreditinstitut besonders günstige Konditionen zu vergeben.
Das Beamtendarlehen hingegen ist ein endfälliges Darlehen, das an eine Lebens- oder Rentenversicherung gekoppelt wird. Endfällig bedeutet, die geliehene Summe wird erst am Ende der Laufzeit in voller Höhe getilgt. Das Geld für diese Tilgung speist sich aus der Lebensversicherung, in die monatlich eingezahlt wird. Summe der Lebensversicherung und Kreditsumme sind also identisch. Monatlich werden neben der Einzahlung in die Versicherung auch die Zinszahlungen an die Bank fällig.
Das Modell des Beamtendarlehens bietet sich für diejenigen an, die einen hohen Wert auf Sicherheit legen. Im Todesfall wird die Kreditsumme aus der Lebensversicherung sofort getilgt, Angehörige sind so finanziell abgesichert. Zudem kann auch eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung mit abgeschlossen werden, die zusätzlichen Schutz vor dem finanziellen Ruin bietet. Verfügt man bereits über eine Lebensversicherung macht es wenig Sinn, ein Beamtendarlehen abzuschließen, da man bereits bestehende Lebensversicherungen nicht an neue Darlehen koppeln kann. Bei Laufzeiten, Höhe der Kreditsumme, Zinsen und Höhe monatlicher Zahlungen ist weniger relevant, ob es sich um ein Darlehen oder einen Kredit handelt. Wesentlicher ist hierbei der Anbieter. Beamtendarlehen oder Beamtenkredit? Diese Entscheidung sollte man also davon abhängig machen, für wie sinnvoll man eine Lebensversicherung für sich erachtet.
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Noch günstigere Konditionen durch zusätzliche Sicherheiten?
Beamte profitieren von einem nahezu unkündbaren, krisensicheren Anstellungsverhältnis und einem relativ hohen, regelmäßigen Einkommen. Das verschafft dieser Kundengruppe eine große Beliebtheit bei Kreditinstituten, da durch diese Aspekte das Risiko von Rückzahlungsausfällen erheblich sinkt. Beamtendarlehen und -kredite, Darlehen und Kredite, die speziell auf diese Kundengruppe oder Kunden in einem vergleichbaren Arbeitsverhältnis ausgelegt sind, bieten so besonders günstige Konditionen. Lange Laufzeiten, hohe Kreditsummen und niedrige monatliche Zahlungen halten die finanzielle Belastung für Kreditnehmer auf einem überschaubaren Niveau und erhalten die Flexibilität des Kunden. Durch zusätzliche Sicherheiten lassen sich diese ohnehin schon guten Konditionen allerdings in manchen Fällen sogar noch weiter verbessern.
Bei vielen Kreditinstituten lassen sich zusätzliche Kreditnehmer angeben, die ebenso für den Kredit bürgen. Ein weiterer Kreditnehmer bedeutet ein weiterer Job und damit ein weiteres Einkommen. So hat das Kreditinstitut eine zweite Absicherung, dass die zu zahlende Summe ordnungsgemäß beglichen wird. Mehr Sicherheit für die Bank bedeutet immer auch einen größeren Spielraum für Konditionsverbesserungen. In der Regel bietet es sich an, den Ehepartner oder Lebensgefährten als zusätzlichen Kreditnehmer einzusetzen.
Des Weiteren kann es von Vorteil sein, wenn die Bank über den Verwendungszweck des Darlehen oder Kredits in Kenntnis gesetzt wird. Investitionen in Dinge mit Sachwerten, wie beispielsweise Autos, sind relativ risikoarm. Das Auto stellt mit seinem direkten Gegenwert eine Sicherheit für die Bank dar. In der Regel sind Beamtenkredite und -darlehen zwar zweckungebunden, durch eine genaue Angabe des Verwendungszweckes kann jedoch versucht werden beispielsweise Zinsen noch einmal weiter zu senken.
Letztlich besteht die Möglichkeit durch den Abschluss einer Restschuldversicherung Konditionen zu verbessern. Bei Beamtendarlehen ist dies auf Grund der integrierten Lebensversicherung unnötig, bei Beamtenkrediten kann es jedoch sinnvoll sein. Die Bank muss so nicht befürchten bei Arbeitsunfähigkeit oder im Todesfall auf etwaigen Schulden sitzen zu bleiben. Hier gilt es allerdings genau zu vergleichen, ob mögliche vergünstigte Konditionen auch bei den Zusatzkosten durch die Versicherung noch zu einem Einsparen führen.
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Wie läuft die Kreditanfrage bei einem Beamtenkredit ab?
Durch online Kreditanfragen, die inzwischen fast jedes Kreditinstitut anbietet, ist es heute möglich von Zuhause aus und schon mit wenigen Mausklicks seinem Traum vom Eigenheim, einem neuen Auto oder der Weltreise einen entscheidenden Schritt näherzukommen. Das Internet bietet die Möglichkeit Angebote schnell und einfach zu vergleichen und somit genau den Kredit zu finden, der sich der eigenen Lebenssituation am besten anpasst. Ist man fündig geworden, kann man in der Regel direkt online eine Kreditanfrage stellen. Läuft alles glatt, liegt das Geld bereits wenige Tage später auf dem eigenen Konto. Doch was passiert dazwischen?
Zunächst sind bei einer Kreditanfrage allgemeine Daten wie Name, Geburtsdatum und -ort, Wohnort und Kontaktdaten anzugeben. Neben diesen personenbezogenen Daten, fordert die Bank im ersten Schritt Auskunft über den aktuellen Arbeitgeber und das Anstellungsverhältnis an sich sowie die Angabe von monatlichen Ein- und Ausgaben. Schickt man diese Daten per Klick auf den Bestätigungsbutton ab, folgt die Überprüfung der Daten von Seiten der Bank. Die erste Überprüfung erfolgt durch ein standarisiertes Onlineverfahren und dauert meist nur wenige Minuten. Wird in diesem ersten Schritt die Anfrage zunächst bestätigt, wird der Antrag dem Kreditnehmer per Mail oder Post zugestellt. Mit dem Senden der Daten wird meist gleichzeitig dem Einholen einer Schufa-Auskunft zugestimmt.
Die Zustellung der Unterlagen dient der Verifizierung der Daten. Erst einmal überprüft der Antragsteller selbst die Angaben auf mögliche Fehler. Zusätzlich müssen die Daten mit einem offiziellen Dokument von einer befugten Person abgeglichen werden. Dazu dient das PostIdent-Verfahren. Hierbei muss der Antragsteller in der nächsten Postfiliale durch Vorzeigen seines Personalausweises oder Reisepasses beim Postmitarbeiter seine Daten bestätigen. Nach dieser erneuten Überprüfung wird der Kreditantrag an die Bank zurückgeschickt. Mit ihm müssen zudem einige wichtige Unterlagen verschickt werden. Diese unterschieden sich von Bank zu Bank, umfassen aber in der Regel Kontoauszüge der letzten Monate, den Rentenbescheid oder die Pensionszusage und eine Selbstauskunft. Hinzukommen alle Unterlagen zur Verbeamtung, um diesen Status zu belegen.
In einem letzten Schritt überprüft noch einmal die Bank die angegebenen Daten und die beigefügten Dokumente. Gleichzeitig wird die Schufa-Auskunft analysiert. Sind alle Angaben durch die Dokumente bestätigt und die, durch die Schufa-Auskunft belegte Bonität gut, überweist das Kreditinstitut das angefragte Geld im Laufe weniger Tage.
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